»Ausstellungsmacher Friedrich von Borries will aufrütteln – ohne Rücksicht auf Verluste«

Oliver Herwig, Neue Zürcher Zeitung

Um etwas zu verändern, müssen wir Ideen vermitteln und uns gemeinsam über Möglichkeiten austauschen. Deshalb ist es wichtig, gesellschaftliche Probleme und wissenschaftliche Erkenntnisse sinnlich zu veranschaulichen, damit wir gestalterische Lösungsansätze gemeinschaftlich erleben können.

Examples

Exhibition

Schule der Folgenlosigkeit (Ausstellung)

Wie sähe ein Leben aus, das – im ökologischen, aber auch im virologischen Sinne – möglichst folgenlos bleibt?

Wie sähe ein Leben aus, das möglichst folgenlos bleibt? Könnte Folgenlosigkeit ein neues regulatives Ideal werden, wie Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit, unerreichbar, aber dennoch erstrebenswert? Welche Auswirkungen hätte ein solches Streben auf die materielle und immaterielle Gestaltung unseres Alltags, auf die Wirtschafts- und Sozialordnung, auf unseren Glauben und auf die Art, wie wir miteinander umgehen?

Exhibition

Politics of Design, Design of Politics (Ausstellung)

Welche Aufgaben erwachsen Designer:innen, wenn sie sich als politische Akteure verstehen?

Wie politisch ist Design? Und kann man Politik gestalten? Welche Aufgaben erwachsen Designer:innen, wenn sie sich als politische Akteure verstehen? 2018 wurde Friedrich von Borries von Die Neue Sammlung – The Design Museum der Neuen Pinakothek in München zu einer Einzelausstellung eingeladen. So entstand »Friedrich von Borries: Politics of Design, Design of Politics«; Ausstellung, Intervention und Demokratieexperiment.

Exhibition

Mexibility

Ausstellung über Mobilität in Mexico-City, die Phänomene der Gegenwart und Geschichte kritisch betrachtet.

Mexibility ist ein Forschungs-, Interventions- und Ausstellungsprojekt in Mexico-City. Im Zentrum steht das Thema Mobilität, die nicht allein als physische Bewegung in der Stadt gedacht wird, sondern auch Fragen sozialer, ökonomischer und ökologischer Mobilität umfasst. Anhand von sieben Themenachsen werden Phänomene der Gegenwart und Geschichte Mexikos kritisch betrachtet und in aktuellen Kontext gestellt.

Exhibition

Design Display

Ausstellungsreihe über Design in der Autostadt

Exhibition

Berliner Weltverbes­serungsmaschine

Eine kursorische Intervention in 16 Berliner Museen – und eine Installation am Hamburger Bahnhof.

Als kuratorische Intervention hat Friedrich von Borries in 16 Berliner Museen rund 70 Objekte in den ständigen Sammlungen als Bestandteile der Maschine mit Beschriftungstafeln markiert. Der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart zeigt zudem ein zehn Meter hohes, pyramidenförmiges Modell der Weltverbesserungsmaschine im Innenhof. Es dient weniger als Nachbau, denn als Gedankenmodell.

Exhibition

Klimakapseln

Konzepte aus Kunst, Design und Architektur, die das Überleben in der Katastrophe entwerfen.

»Wie wollen wir in der Zukunft leben?« fragt die Ausstellung Klimakapseln im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.Die Ausstellung fasst erstmals historische und aktuelle klimabezogene Modelle, Konzepte, Strategien, Experimente und Utopien aus Design, Kunst, Architektur und Städtebau zusammen, die nicht das Ziel verfolgen, den Klimawandel aufzuhalten, sondern Visionen für ein Überleben in der Katastrophe entwerfen.

Exhibition

Heimatcontainer

Eine architekturgeschichtliche Spurensuche in Deutschland und Israel: Was ist Heimat?

Berlin, Ende der zwanziger Jahre. Die Hirsch Kupfer- und Messingwerke AG entwickelt ein Fertighaus aus Kupfer, dem wetterbeständigen Material aus der eigenen Fabrik. Hunderte Häuser sollen entstehen, sie tragen Namen wie »Kupfercastell« und »Frühlingstraum«. Walter Gropius wird mit der Verfeinerung der Entwürfe beauftragt, doch dann kommt die Weltwirtschaftskrise.

Exhibition

Updating Germany (Venedig)

Ist eine bessere Zukunft möglich? Deutscher Beitrag auf der XI. Architekturbiennale Venedig

»Updating Germany – Projekte für eine bessere Zukunft« zeigt 20 Projekte von Architekten, Designern, Ingenieuren und Künstlern – kleine und große Schritte in Richtung einer besseren Zukunft.
Mit Arbeiten von Christophe Barlieb, Karo Architekten, Francis Kéré, Arno Brandlhuber, Graft Architekten, Ton Matton, Ingo Niermann, Hollwich Kushner Architekten, Jörg Stollmann.

Exhibition

Wild Wild East

Der Cowboy in der DDR und in Ostdeutschland nach der Wende. Eine kuratorische Annäherung.

Wild Wild EAST setzte sich mit dem Cowboy in der DDR und in Ostdeutschland nach der Wende auseinander. Anhand einzelner biografischer Geschichten wurde der Wilde Westen im Spannungsfeld von politischer Symbolik, Hobby und Traum von Freiheit diskutiert. Die Ausstellung ist eine Collage aus künstlerischen Dokumentationen junger Fotograf:innen aus den USA und Ostdeutschland sowie historischen Originaldokumenten.